2003 – 2007

Nach langer Planung war es in 2005 soweit. Es sollte ein neues Vereinsheim entstehen, das den Anforderungen der mittlerweile 170 Vereinsmitglieder genügt. Wie immer gab es einen Masterplan unseres Vorsitzenden Martin Logsch. Das alte Vereinsheim sollte unbeschädigt entfernt werden um an anderer Stelle für zukünftige Rennen als Zeitnahme und Rennbüro zu dienen. Doch wie sollte das vonstatten gehen? Unser Vorstand Martin Logsch hatte also seinen Plan:

1. Man nehme einen Kran…
2. Man baue eine Metallkonstruktion unter das alte Clubhaus…

 

 

 

 

3. Man hebe das Clubhaus an die dafür vorgesehen Stelle. Was im ersten Moment als ein recht wackeliger Plan ausgesehen hatte, funktionierte letztendlich. Das alte Clubhaus wurde unversehrt an seinen neuen Platz befördert.

 

Jetzt musste nur noch das neue Clubheim aufgebaut werden. So einfach war das. Natürlich war das Ganze ein arbeitsintensive Aktion, bei der viele Vereinsmitglieder sehr viele Arbeitsstunden verrichteten, bis das neue Heim feierlich eingeweiht werden konnte.

Im Jahr 2006 wurden wieder Läufe zur Deutschen-Amateur-Meisterschaft ausgetragen. In der offenen Tageslizenklasse konnten wir gleich zwei Kasseler Fahrer auf dem Siegerpodest sehen. Platz 1 ging an Thilo Kunkel, Platz 3 ging an Thorsten Bös.

 

Wir sind nun im Jahr 2007 angelangt. Im 50 jährigen Jubiläumsjahr wollte der MSC Kassel/Spessart wieder etwas besonderes veranstalten. Es wurde ein Europameisterschaftslauf in der Klasse MX2 ausgetragen. MX2 bedeutet das es sich um Motorräder mit 125ccm Zeitaktmotor oder 250ccm Viertaktmotor handelt.

 

 

Wir sehen hier die letzten Besprechungen vor dem Rennen von Martin Logsch mit Bürgermeister Thomas Dickert, der sich als Schirmherr für die Veranstaltung ins Zeug legte. Und wir können sagen, dass er seinen Job schon seit mehr als 10 Jahren sehr gut gemacht hat.

 

Es folgte der Einmarsch der Fahrer unter Begleitung der Original Kasseler Musikanten.

 

 

Die Teams der einzelnen Länder wurden nach-einander vorgestellt. Hier sehen wir die Deutsche Mannschaft. Zwei Fahrer des MSC Kassel/Spessart durften für das Deutsche Team starten: Janik Kaufmann und Armin Naumann.

Nach der Fahrervorstellung gab es erst einmal Action. Es wurden drei Läufe gefahren, die an Spannung kaum zu überbieten waren.  Der Sieg ging an Jan Voutrobec aus Tschechien. Bester Deutscher wurde Dirk Felix Siegmund auf Platz 7. Die Kasseler Janik Kaufmann und Armin Naumann belegten die Plätze 28 und 35.

 

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Denn bereits im September wurden die nächsten Läufe „Am Idel“ zur Deutschen-Amateur-Meisterschaft ausgetragen. In der Klasse MX1 National errang der für den MSC Kassel/Spessart startende Frank Henß den Sieg.

 

 

Auch die anderen Fahrer des MSC waren in 2007 sehr erfolgreich. Folgende Plazierungen wurden belegt:
MSR-Jugend Klasse 65 ccm: Platz 2 Nick Engel
MSR-Jugend Klasse 85 ccm Kleinrad: Platz 2 Max Häuser
MSR-Jugend Klasse 85 ccm Großrad: Platz 4 Jakob Schum, Platz 6 Phil Reinhard
MSR-Jugend Klasse MX2: Platz 3 Christopher Bohlender, Platz 5 Marek Schneider, Platz 6 Rick Baumgart
MSR-Klasse MX2- National: Platz 7 Raphael Schum, Platz 8 Christopher Bohlender, Platz 10 Marek Schneider, Platz 14 Sebastian Stock, Platz 18 Rick Baumgart, Platz 24 Markus Waitz
MSR-Klasse Open National: Platz 2 Frank Henß, Platz 3 Thilo Kunkel, Platz 5 Matthias Wälzlein, Platz 14 Christopher Wieß
MSR-Klasse Senioren: Platz 5 Armin Naumann, Platz 9 Wolfgang Strauß, Platz 16 Thomas Glaab, Platz 19 Martin Grimm
MSR-Klasse Veteranen: Platz 8 Wilfried Schum, Platz 9 Robert Stock

Ein tolles sportliches Ende für das Jubiläumsjahr.
Somit sind wir nun am Ende unserer Chronik angelangt. Das ist immer ein etwas eigenartiges Gefühl, denn man hat auf der einen Seite die Vergangenheit. Dort hat man alle Herausforderungen gemeistert. Auf der anderen Seite ist aber die Zukunft, von der man nicht weiß was Sie bringen wird.
Ich habe da einen Satz gefunden, den ich sehr passend finde.

Die Zukunft hat viele Namen.
Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare.
Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte.
Für die Tapferen ist sie die Chance.

In diesem Sinne lassen Sie uns zu den Tapferen gehören und unsere Chancen nutzen.

Vielen Dank an Lothar Igumnow, der diese Chronik zum Anlass unseres 50jährigen Vereinsjubiläums, in unzähligen Stunden mühevoller Kleinarbeit erstellte.

Hall of fame der Vereinsvorstände seit 1957

  • 1957 Hubert Förster
  • 1958 – 1960 Paul Grob
  • 1960 – 1961 Otto Amend
  • 1961 – 1962 Fridolin Fingerhut
  • 1962 – 1963 Bernhard Krack
  • 1963 – 1964 Gerhard Geis
  • 1964 – 1965 Martin Grob
  • 1965 – 1977 Werner Reitz
  • 1977 – 1981 Ludwig Igumnow
  • 1981 – 1982 Hermann Stock
  • 1982 – 1986 Thomas Kunkel
  • seit 1987 Martin Logsch